Dienstag, 25. August 2015

Einbau der Dachluken (Teil 1)

In unserer Planungszeit über den Winter konnten wir bei Ebay-Kleinanzeigen günstig Dachluken ergattern. Diese wollten wir nun, nachdem der Innenraum vor Rost geschützt war, einbauen. Dazu klebten wir jedes Loch ab und legten unseren späteren Wohnraum mit Plane aus, damit dort keine Späne hingelangen konnten. Durch die Metallspäne, welche beim Schneiden entstehen,kann es zu Kontaktkorrosion kommen und das wollten wir vermeiden.

Nun ging es ans Eingemachte, wir bestimmten die Positionen, wo sich später die Dachluken befinden sollten. Eine sollte über das Bett und eine über den zukünftigen Küchenbereich. Also fingen wir an zu messen, weil wir sie sehr zentriert auf dem Dach haben wollten. Wichtig ist dabei, dass man das Innenmaß der Luke nimmt und am besten zweimal oder dreimal noch mal alles kontrolliert. Weil einen Schnitt in die Karosserie macht man nur einmal, außer man ist Karosseriebauer und hat Lust zu schweißen.

Es gab keinen Weg zurück mehr, nachdem wir erstes Bohrlöcher (12mm) gemacht hatten. Diese bohrten wir vom Innenraum, damit wir keine Strebe erwischen. Danach zeichneten wir das Schnittmaß,auf das Dach und klebten Kreppband um die zukünftige Schnittstelle. Dies machten wir, um den Lack zu schützen.  Nun  sägten wir mit der Stichsäge (mit Eisensägeblatt) von Loch zu Loch unsere zukünftigen Dachluken aus. Dies sollte man nicht alleine machen und Handschuhe tragen, da die Schnittkante sehr scharf sind.  Dank geht dabei an Florian's Vater, der uns dabei tatkräftig unterstützte.

 Weiter geht es mit dem Einbau der Dachluken demnächst...

Freitag, 21. August 2015

Rostschutz muss sein (Teil 2).

Nach einer Woche Pause machten wir uns wieder an die Arbeit. Wir strichen den kompletten Laderaum (unser zukünftiger Wohnraum) mit Rostschutzfarbe. Nach dem diese getrocknet war, lackierten wir den Laderaum zusätzlich mit Bodenschutzlack.



Peach gab dabei eine Richtung vor, ganz nach Erich Honeckers Zitat: "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!"


Donnerstag, 20. August 2015

Dienstag, 18. August 2015

Rostschutz muss sein (Teil 1)

Nachdem der Rostumwandler seine Arbeit vollbracht hatte, wurden die jeweiligen Stellen von uns mit Zink behandelt.



Auch Stellen, wo kein Rost war, behandelten wir vorsorglich mit Zink!  Da man in Foren sowie aus Erfahrung weiß, nichts rostet so gut wie Sternenblech!
     z
Diese Arbeit machten wir zum gegeben Zeitpunkt, da wir später nicht mehr an diese Stellen gekommen wären.

Bald geht es weiter...

Sonntag, 16. August 2015

Die Deadline war gesetzt...



Am 22.02.2014 fingen wir nun endlich an, uns mit dem Sprinter nicht nur planerisch, sondern auch praktisch zu beschäftigen.   Da Sabrina uns genau zu diesem Datum eine Deadline setzte, in dem sie mir zum Geburtstag ein verlängertes Wochenende vom 28.05 bis 01.06.2014 an der Nordsee geschenkt hatte.  

Es gibt nichts  Schöneres, als an seinen Geburtstag eine Bestandsaufnahme unseres zukünftigen Projekts zu machen. So bauten wir schon mal die Holzbodenblatte aus um zu sehen, was uns jetzt erwartet. Wir entdeckten dabei ein paar kleinere Roststellen, welche wir erst einmal abschliffen und  direkt im Anschluss mit Rostumwandler behandelten.

Da wir während der Woche rund 80 Kilometer vom Sprinter entfernt tätig waren, blieben uns nur die Wochenenden. Die kommenden Wochenenden, waren dank unserer gesetzten Deadline voll ausgeplant.   

Schon bald seht ihr, wie es mit Oskar weiter geht...

Donnerstag, 13. August 2015

Es kommt immer anders als man denkt...



Wir wollten sehr spartanisch mit den Urlauben in unserem neuen Domizil anfangen.

„Praktiker Logo“ von Unbekannt - SVG erstellt mit Inkscape. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Praktiker_Logo.svg#/media/File:Praktiker_Logo.svg

Doch die Insolvenz und der damit verbunden Ausverkauf einer großen Baumarktkette, änderte unseren Plan sehr schnell. Also nichts wie hin zu dem Laden der immer "20 Prozent auf Alles außer Tiernahrung" in der TV-Werbung versprach.Wir befanden uns im Schlaraffenland! Möbelholz, Schaumstoffe, Schrauben,Arbeitsplatte, Lacke usw. für sehr wenig eingesetztes Kapital.

Direkt mit der Unterzeichnung des Vertrages hatten wir uns Gedanken gemacht, wie es mal im Innenraum aussehen könnte. Geplant war der Ausbau wie z.B. der Grundriss eines VW California, also mit Klappbank etc. und Küchenzeile links. Damals stand für uns schon fest, dass wir als Energiequelle Gas ausschließen, aus Sicherheitsgründen und aus Gründen der Folgekosten!

Als Isolierung bestellten wir  ca. 30qm Trocollen (Isolierung welche sehr flexibel ist und kaum Wasser aufsaugt), da Armaflex (Heizungsbau) zu teuer war und Xtremisolator(Campinghändler) das gleiche Produkt ist.

Nun benötigten wir noch Patex (gute Klebekraft und sehr ergiebig), da ja die Isolierung auch irgendwie an der Karosserie halten sollte.

Eine Bank von einen VW T4 Multivan besorgen wir uns noch im November über die Ebay. :wink:
Unser Einkauf 

Da wir aber wegen Uni, Arbeit und sonstigen Verpflichtungen nicht vor Ende Februar anfangen konnten, suchten wir in Ruhe über Ebay-Kleinanzeigen noch Dachluken und Fenster.

Wie es weiter geht erfahrt ihr schon bald...

Dienstag, 4. August 2015

Wir kaufen Oskar



Kaum waren wir wieder aus dem Urlaub zurück und gingen unserem Broterwerb hinterher,kam Sabrina Ende September freudestrahlend mit wichtigen Neuheiten nachhause! Ihr damaliger Chef wolle den Fahrzeugpark ausdünnen und das zu sehr moderaten Preisen! Alle Fahrzeuge waren gepflegt und hatten durch die Bank alle geringe KM-Leistungen.


Zu Auswahl standen unser Sprinter 212D Hoch Mittellang sowie ein Renault Master. Der Renault schied aber direkt aus, da er nur ein normal hohes Dach hatte!




Sabrina gab mir gleich zu verstehen, dass es unsere Chance wäre, da ihr damaliger Chef die Transporter sehr günstig verkaufe, ansonsten würden die Fahrzeuge ins Ausland gehen.


Also hin und die Fahrzeuge angesehen. Der Eindruck bestätigte sich, der 212D war top gewartet und hatte so gut wie keinen Rost vorzuweisen. Außer an der Fahrerseite kurz vor der hinteren Stoßstange, dort fanden wir eine kleine Durchrostung, welche wir nicht als so schlimm bewerteten. Da die neuralgischen Punkte wie Einstieg, Stoßstangenträger vorne, Rahmen, Seitenbleche, sowie Türen ohne Rost waren.


Nachdem wir uns über den Preis einig waren, kauften wir den Sprinter!


Da wir beide noch Studenten waren und von daher das einsetzbare Kapital sehr knapp war, beschlossen wir den Sprinter nach und nach ausbauen.


Unsere ersten Urlaub planten wir spartanisch mit einer Matratze im Laderaum.







Am Ende kam alles anders, aber mehr dazu erfahrt ihr später...

Montag, 3. August 2015

Wie alles begann...

Im Sommer 2013 wollten wir in unseren ersten gemeinsamen Urlaub fahren!  

Da wir beide zu diesem Zeitpunkt noch mitten im Studium waren, war das Geld sehr knapp, die Ansprüche nicht sehr hoch, aber die Ziele ganz fern! 

Nach langer Überlegung entschlossen wir  uns, an die Nordsee zu fahren und zu zelten. Nach einen Abstecher über Bremen ging es weiter auf den Campingplatz Hooksiel im Wangerland. Nachdem wir uns als Willkommens-Geschenk in Bremen eine schöne Erkältung eingefangen hatten, bauten wir unser Domizil auf! Ich muss mich heute noch immer wundern, was so alles in unser Cabrio rein passt! :-) Da es doch schon ende August war, war es Nachts auch nicht mehr so warm und der Regen verursachte doch so eine leichte Panik meinerseits. Jedoch völlig unbegründet, da alles trocken blieb. 


Somit stand zumindest der Entschluss fest, nie mehr mit den Zelt campen!!!

Schon auf der Rückfahrt fingen Sabrina und ich an zu träumen, wie schön das Ganze doch wäre, wenn wir keine Zeltplane um uns herum und stattdessen ein Wohnmobil hätten!

Wie es weiter geht, erfahrt ihr demnächst...